Goemon5: Blog Tagebuch

Goemon5 in Norway

Goemons Gruseliges Tagebuch

In dieser Ecke werde ich in unregelmäßigen Abständen (sobald ich eine Eingebung habe und über die Zeit verfüge dieser zu folgen) markante Erlebnisse meines bescheidenen Lebens niederschreiben.

 Die zeitliche Abfolge folgt übrigens den geologischen Regeln: die ältesten Daten befinden sich im liegenden (unten) und da die Geschichten teilweise aufeinander aufbauen, sollten sie von unten nach oben gelesen werden.
Texte von 2006 und 2007 befinden sich hier.

Q1/2 2006 Q3/4 2006 Q1/2 2007 Q3/4 2007 Q1/2 2008 Q3/4 2008 2009
Freitag

25.12.2009

Balance und Nächstenliebe

Endlich verstehe ich meinen Zimmernachbarn. Ich versuchte heute, ihm anhand einer kleinen Präsentation die Welt zu erklären und durfte feststellen, dass ihm jene Zusammenhänge zwischen seinem verschwenderischen Verhalten und dem Elend in Afrika oder Südamerika wohlbekannt sind. Er weiß, dass es das Erdklima erwärmt wenn er tagsüber das Licht brennen lässt; dass es klimatische Probleme mit sich bringt, wenn sein Essen zweimal um die ganze Welt transportiert wird (was im Falle von Lammfleisch zweifellos passiert), und dass Fleischverzehr ganz allgemein Energieverschwendung ist. Ferner ist ihm bewusst, dass diese Handlungen zur Wüstenbildung führen, was wiederum zur Folge hat, dass andere Menschen für seinen Luxus verhungern. Er verdrängt demnach nicht die globalen Schäden die sein Handeln nach sich zieht; nein, jene Not leidenden Menschen sind ihm schlichtweg egal.

Es sei doch ein glücklicher Umstand für uns, dass es dieses Gleichgewicht zwischen Arm und Reich gäbe. Jenes "Gleichgewicht" erlaube es uns Lamm zu speisen, alle paar Monate per Flugzeug zu reisen, Autos zu fahren, Stundenlang zu duschen und Flachbildfernseher zu erwerben, während täglich etwa 25.000 Menschen verhungern, 6.000 Menschen durch unzureichendes oder unsauberes Trinkwasser sterben und permanent über 20 Millionen Klimaflüchtlinge umherziehen. Mit dieser Moralvorstellung ist er bei weitem nicht allein und wird von anderen Industrienationen gern willkommen geheißen. Saudi-Arabien ist nicht umsonst einer der Top-Klimawandler dieser Erde, mit Landwirtschaft in Wüstengebieten, die das Wasser aus den letzten verbleibenden Süßwasserseen saugen. Glaubte ich früher noch, der Koran sei ein Buch mit großzügigen Auslegungsfreiräumen, ähnlich der Bibel, so bin ich nunmehr überzeugt, dass im heiligen Buch der Moslem kein Funke Mitgefühl oder Nächstenliebe gepredigt wird, also noch schlimmer als in der Bibel. Während nämlich die Moslems in Saudi-Arabien sich an ihren Lämmern dick essen, die in Neuseeland mit brasilianischem Soja gemästet wurden, welches wiederum mit Hilfe von Dünger und Pestiziden aus Europa im Wachstum unterstützt wurde; während also Muslime aus dem mittleren Osten aktiven Klimawandel praktizieren, sterben in Brasilien andere Muslime an Vergiftung durch Pestizide und verhungern in Südafrika Muslime aufgrund von Wüstenbildung.

Wenn dies das Ergebnis der göttlichen Lehren des Korans ist, dann ist dieser Allah ein echt dufter der Kumpel der Wirtschaftsbonzen und ein extraordinärer Sadist. Liebe und moderne Moralvorstellungen sind offenbar im Koran nicht zu finden. Jedenfalls scheint dieser Allah kein Problem damit zu haben, wenn sich seine Kinder sich gegenseitig das Habe und die Lebensgrundlage stehlen. Das ist wohl wie mit den Katholiken: im Grunde ist es uns egal wie viel Unrecht du begehst, aber du bist zumindest dazu angehalten, im Beichtstuhl davon zu erzählen.

Muslime Koran sterben


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